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Der letzte Tag der Schöpfung - Midas - Das Cusanus-Spiel

Drei Romane in einem Band
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Das Wesen der Zeit

Eine Zeitreise Millionen Jahre in die Vergangenheit; eine Zukunft, in der es möglich ist, Menschen immer wieder zu kopieren; ein faszinierendes Spiel mit der Tatsache, dass unser Universum nur eines von vielen ist … Mit Der letzte Tag der Schöpfung, Midas und Das Cusanus-Spiel hat Wolfgang Jeschke drei Romane geschrieben, die zum Besten gehören, was die Science Fiction zu bieten hat. Nun sind diese Romane erstmals in einem Band versammelt.

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Autorenkollege Norman Spinrad lobte 2014 in einem Interview mit dem Magazin OMNIreboot die englische Übersetzung von Das Cusanus-Spiel: „Romane dieses Kalibers findet man nicht oft. […] Es ist eine anspruchsvolle Geschichte - wirklich große Kunst, die nur wenig mit Genreliteratur zu tun hat.“

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Bild des Benutzers Shrike

Vor dem Ausgansszenario eines atomverseuchten Mitteleuropa beginnt die Geschichte in Rom.
In der Stadt herrscht Chaos, die afrikanische Wüste greift nach Südeuropa, eine einsetzende Völkerwanderung von Süd nach Nord stürzt Rom und die verbliebene Welt in eine politische, logistische und humanitäre Tragödie.
Studenten im Auftrag eines vatikanischen Instituts werden darauf vorbereitet, in die Vergangenheit zu reisen, um längst verloren gegangene Sämereien, Pflanzen und Kräuter wieder in die Gegenwart zu holen und damit die botanische Artenvielfalt wiederherzustellen.
Domenica, die Protagonistin des Romans, gehört zu jener Generation, die durch die Zeitenwende des Atomschlages das neue Leben kennenlernt und das alte als Kindheitserinnerungen bewahrt. Sie stellt sich den Herausforderungen der neuen Situation und willigt ein, in der Zeit zurückzugehen und auf sich zu nehmen, was diese Reise mit sich bringt. Sie nimmt das Know-How ihrer modernen Wissenschaft mit und muss es dennoch dort verbergen, wo sie hingeht. Wohl wissend, dass aus allem, was ihr begegnet, einst unsere Gegenwart entstehen wird.
Aber welche Vergangenheit gehört zu welcher Zukunft? Welche Gegenwart gebiert welche Zukunft? Ist die Zeit eine Schwelle oder eine geographische Grenze?
Wolfgang Jeschke zeichnet in „Das Cusanus-Spiel“ eine Welt vieler Realitäten, vieler Zeiten. In seiner manchmal feinen, leisen, manchmal gewaltigen, aber immer treffenden Sprache sucht er nach den Wahrheiten. Aber – so Nicolaus Cusanus – nichts ist nämlich in der Zeit zu finden, als das Jetzt.
Mich hat das Buch von Anfang an fasziniert, mitgerissen bis zum letzten Satz – und noch darüber hinaus. Dieser Roman ist mehr als eine Geschichte, viel mehr als ein Spiel. Er ist für mich der Versuch eines genialen Geistes, dem Raum und der Zeit eine weitere Dimension hinzuzufügen.
Und tröstlich ist: Was auch immer diese Welt hervorbringt, es wird daraus eine Zukunft entstehen, denn schließlich gibt es ja die Zeit(en) und die Vergangenheit(en).

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