Trailer: „The Pod Generation“

Zu sagen, dass Sophie Barthes in „The Pod Generation“ an heiklen Themen rührt, wäre eine Untertreibung. Ein Pärchen will ein Baby, so weit kein Problem. Aber in Barthes Zukunftswelt kann man sich Babys wie ein neues Handy besorgen, wenn man denn will. Und Rachel (Emilia Clarke, „Game of Thrones“) will. Denn alles andere wäre mit ihrer Karriere nicht vereinbar. Ihr Partner Alvy (Chiwetel Ejiofor, „12 Years a Slave“), der als Botaniker eher zurück zur Natur möchte, weiß allerdings nicht, dass Rachel längst einen Termin in der Pegazus Womb Clinic eingetütet hat, wo man „Pod Babys“ kriegt. Der Stress ist vorprogrammiert. Und – im Falle dieses Films – auch Comedy.

Aber schon beim Trailer des Films, der beim Sundance Festival im Januar Premiere feierte, stellt sich leichtes Unbehagen ein. Denn es geht nicht „nur“ um die dystopische Frage von Natur vs. Technik (dafür würde eine „Black Mirror“-Folge reichen), sondern auch um weit komplexere und sensible (Reiz-) Themen, die schon mal Aufruhr verursachen können. Und gleichzeitig beschleicht einen das Gefühl, dass „The Pod Generation“ diese Themen nicht wirklich angeht, was eine verschenkte Möglichkeit wäre.

Gut, ist natürlich unfair, so etwas nach Sichtung eines Trailer zu schreiben. Warten wir ab. Deutschland-Start ist am 24. August.