TV-Tipp - Mittwoch 18. März
„Margaret Atwood - Aus Worten entsteht Macht“ auf Arte
Margaret Atwood schätzt die Bezeichnung „Science-Fiction“ gar nicht, da ist es schon Ironie des Schicksals, dass ihr berühmtester Roman – The Handmaid’s Tale bzw. Der Report der Magd – in der Regel ohne großes Nachdenken der SF zugeschlagen wird, weil – na ja – weil es eben passt. Im Grunde ist es ja auch völlig egal, welchen Namen man dem Kind gibt, aber es wirft auch ein Licht auf diese kanadische Autorin, die stets an der Relevanz ihrer Werke interessiert war. Sie hatte und hat etwas zu sagen. Großer Punkt.
Heute Abend zeigt Arte um 22.05 Uhr das Portrait „Margaret Atwood - Aus Worten entsteht Macht“. Die Filmemacher Nancy Lang und Peter Raymont haben die Schriftstellerin ein Jahr lang begleitet, Weggefährten und Freunde interviewt und so „ein intimes und amüsantes Filmporträt geschaffen“ (Arte). Lohnt sich!
Das Portrait ist bis zum 15. Juni auch in der Mediathek des Senders abrufbar.
Hier findet sich ein schöner Essay der Autorin: „Meine Abenteuer im Unfugland“.
Abb. oben: YouTube
Kommentare
Eine tragische Figur, aber dadurch umso interessanter.