King Gizzard & The Lizard Wizard

King Gizzard & The Lizard Wizard Neueinsteigern kurz und kompakt zu beschreiben ist alles andere als einfach, wahrscheinlich sogar unmöglich, deswegen sei die Lektüre der englischen Wikipedia-Seite (ja, englische, wird dem Thema gerechter als die deutsche) empfohlen. Mal so ganz, ganz, ganz kurz: Die sechsköpfige Gruppe wird zwar üblicherweise unter „Psychedelic Rock“ einsortiert, pflügt aber durch dutzende weitere Genres, von Krautrock über Dreampop und Tropicália bis zu Hip-Hop und ist wahnsinnig produktiv (2022 wurden gleich fünf neue Alben veröffentlicht).

Jetzt hat die Band ein neues Werk rausgehauen, das vermutlich einen der längsten Titel aller Zeiten haben dürfte, nämlich: „Petrodragonic Apocalypse; Or, Dawn Of Eternal Night: An Annihilation Of Planet Earth And The Beginning Of Merciless Damnation“. Dieses Mal steht Trash Metal im Mittelpunkt (was die Band aber natürlich nicht dran hindert hier und da mal Schlenker in andere Abteilungen zu machen) und wie das Cover schon ahnen lässt, verbeugt man sich mit dem neusten Baby vor den allseits heiß geliebten japanischen Monsterfilmen, weswegen es auch ein entsprechendes Video zum 10-minütigen Epos „Dragon“ gibt, das von Zwischensequenzen von PlayStation-1-Spielen inspiriert wurde.

Das Album kann man sich hier anhören und bei Gefallen gleich kaufen – vorerst nur in digitaler Form, die Vinyl-Edition erscheint am 7. Juli.