3. Oktober 2023 2 Likes

Buddha Machines: Abflug in der Mittagspause

Meditationshilfe im Zigarettenschachtelformat

Lesezeit: 1 min.

Ab dem 10. November gibt’s neue Buddha Machines!

Falls jetzt Fragezeichen aufploppen: Nicht schlimm. An mir ist der damalige Hype ebenfalls vorbeigegangen. 2005 veröffentlichte das aus Peking stammende Musik-Duo FM3 mit Unterstützung von Brian Eno erstmals ein zigarettenschachtelgroßes Plastikkästchen mit einem integrierten Lautsprecher, das neun 1.5 bis 40 Sekunden lange Drone-Loops abspielen kann. Mit einem Kippschalter kann man die verschiedenen Sounds anwählen, des Weiteren gibt es noch einen weiteren Regler, der zum An- und Ausschalten und zur Lautstärkenregulierung dient. Das war’s.

Was das nun soll? Die Apparatur basiert auf einem chinesischen Gerät, das einer der beiden Musiker in einem buddhistischen Tempel gefunden hatte, was ihn zu einem Nachbau inspirierte, nur halt mit der Loop-basierten Musik von FM3 bestückt. Heißt: Es handelt sich um eine Meditationshilfe für Leute, die lieber elektronische Musik als buddhistische Gesänge zum Chillen mögen. 2008, 2010, 2012, 2013 und 2017 folgten weitere, technisch modifizierte und mit neuen Loops bestückte, farblich unterschiedliche Editionen und für iPhone und iPad auch Buddha-Machine-Apps.

Die verschiedenen Auflagen waren jedenfalls ruck-zuck ausverkauft, aber jetzt erscheint eine Neuauflage der ersten Edition von 2005 – mit verbesserter Soundqualität und überarbeiteter Bedienung und in den Farben Rot, Orange, Grün, Blau und – allerdings limitiert – Pink.

Wo man das kriegt? Offenbar primär beim altehrwürdigen britischen Mailorder Boomkat (für £23.99).

Unter diesem Text gibt’s eine kleine Mini-Dokumentation, die noch etwas genauer auf das Thema eingeht.

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