Trailer: „Alien: Romulus“ & „Parasyte: The Grey“

• Zuletzt hatte sich der „Alien“-Stoff ziemlich von seinem Ursprung entfernt – sprich in „Prometheus – Dunkle Zeichen“ und „Alien: Covenant“ –, was zwar irgendwie mutig war, aber auch vorbei ging an der simplen Formel „Monster killt Mensch“, die das Franchise halt groß gemacht hat.

Und wie das in Hollywood eben so ist, dann wird gerne alles auf Null gesetzt – dafür ist das Wort Reboot ja erfunden worden. Und so befinden wir uns im neuen Film „Alien: Romulus“ (ab 15. August im Kino) schlicht an Bord einer verfallenen Raumstation, wo ein paar Menschen auf die guten alten Säurebluter treffen.

Fede Alvarez (Evil Dead, Don’t Breathe, Verschwörung) hat das inszeniert (und mitgeschrieben), die Opfer vor der Kamera sind Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux, Isabela Merced, Spike Fearn und Aileen Wu. Und der gerade veröffentlichte Trailer verbeugt sich so tief vor Ridley Scotts und James Camerons Vorbildern von 1979 bzw 1986, dass er fast vornüber fällt.

• Hitoshi Iwaakis „Parasyte“ ist eine ziemlich erfolgreiche Manga-Reihe (dt. bei Panini), und Yeon Sang-ho (Train to Busan, Peninsula, Jung_E: Gedächtnis des Krieges) hat nun für Netflix mit „Parasyte: The Grey“ eine Adaption auf den Weg gebracht. Darin geht es – ganz platt gesagt – um den Krieg zwischen Menschen und parasitären Monstern. Und auf etwas Subtiles sollte man wohl nicht hoffen. Jedenfalls nicht nach Sichtung des neuen Trailers, der sich dermaßen an den Monstereffekten berauscht, dass man unwillkürlich lachen muss, wenn immer noch ein weiterer Kopf aufplatzt und parasitäres Gekröse preisgibt. Zentrale Rollen spielen Jeon So-nee (Our Blooming Youth), Lee Jung-hyun und Koo Kyo-hwan (D.P.). Sie tun einem ein bisschen leid. Ab 5. April geht’s los.

Abb. aus „Alien: Romulus“; 20th Century Fox