Die Simpsons im Science-Fiction-Fieber

Wenn es nach 771,8 Mio. an den weltweiten Kinokassen eingespielten Dollar und all der Begeisterung in diesem Jahr noch immer einen Rest Zweifel daran gegeben haben sollte, dass die Guardians of the Galaxy aus der dritten Reihe des Comic-Kosmos von Marvel mit Karacho im angesagten Zentrum der Popkultur angekommen sind, herrscht spätestens jetzt Klarheit: Die gerade veröffentlichte Ankündigung des Comic-Hefts „Simpsons Comics #218“, das im Februar in den Staaten erscheint, zeigt eine Simpsons-Parodie der Weltraum-Wächter auf dem Cover der Ausgabe, in der außerdem „Enders Spiel“ (im Shop) und „Gravity“ auf die Schippe genommen werden. Und das ist gewissermaßen der von gelber Hand geführte Ritterschlag für Star-Lord, Rocket Raccoon, Groot und Konsorten.

Im Heft schläft der Comicverkäufer während eines Science-Fiction-DVD-Marathons ein und erträumt drei aufregende Genre-Abenteuer: Bart gibt den Ender Wiggin und wird mit anderen Kadetten dazu ausgebildet, Aliens zu bekämpfen. Astronautin Lisa driftet derweil haltlos durchs Weltall, nachdem der Satellit, an dem sie zuvor festgemacht war, von Krusty-geziertem Weltraumschrott getroffen wird. Und dann sind da eben noch Homer und seine außergewöhnliche Bande, die nicht zu den Guardians of the Galaxy, aber immerhin zu den Protektoren der Planeten werden …

Damit reihen sich die Guardians in eine lange, äußerst prominente Liste an popkulturellen Anspielungen im dauer-erfolgreichen Universum der Simpsons ein – und eine solche Anspielung verdient man sich mit Erfolg und Unverkennbarkeit.