21. März 2024

Vernor Vinge (1944-2024)

Der Autor von „Ein Feuer auf der Tiefe“ ist gestorben

Lesezeit: 2 min.

Vernor Vinge (im Shop), der Autor zahlreicher Romane aus dem Bereich, der gern als Hard Science-Fiction bezeichnet wird – darunter „Der Friedenskrieg“ und „Ein Feuer aus der Tiefe“ –, ist am 20. März 2024 im Alter von 79 Jahren gestorben.

Vinge wurde am 2. Oktober 1944 geboren und verkaufte 1964 seine erste Kurzgeschichte „Apartness“, die 1965 in New Worlds erschien. 1971 erwarb er einen Doktortitel in Mathematik an der University of California San Diego, wo er anschließend bis 2000 lehrte.

1969 erweiterte er seine Kurzgeschichte „Grimm’s Story“ zu seinem ersten Roman, „Grimm’s World“. 1976 erschien mit „The Witling“ (dt. Der Besserwisser), sein zweiter.

Seine 1981 veröffentlichte Kurzgeschichte „True Names“ gilt als erste literarische Geschichte, in der die Idee des „Cyberspace“ maßgeblich dargestellt wurde.

Mit „The Peace War“ (dt. „Der Friedenskrieg“, 1984; im Shop) und der Fortsetzung „Marooned in Realtime“ (dt. „Gestrandet in der Realzeit“, 1986; im Shop) erlebte Vinge seinen großen Durchbruch als Autor; beide Bücher wurden für den Hugo Award nominiert. An diesen Erfolg knüpfte er 1992 mit „A Fire Upon the Deep“ (dt. „Ein Feuer auf der Tiefe“, im Shop) und 1999 mit dem dazugehörigen Prequel „A Deepness in the Sky“ (dt. „Eine Tiefe am Himmel“, im Shop) an, die beide mit dem Hugo ausgezeichnet wurden.

Auch sein Roman, „Rainbows End“ (dt. „Das Ende des Regenbogens“, 2006), wurde mit einem Hugo Award geehrt. 2011 folgte mit „The Children of the Sky“ sein letzter Roman, eine später Fortsetzung zu „A Fire Upon the Deep“.

Vernor Vinge gehörte gmeinsam mit David Brin, Greg Bear und Gregory Benford zu jenen SF-Autoren, die in den 1980er und 1990er Jahren maßgeblich dafür sorgten, dass das „Science“ in Science-Fiction nicht zu kurz kam.

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