H.P. Lovecraft: At The Mountain Of Madness

Es wäre bestimmt interessant zu wissen, was der 1937 verstorbene Jahrhundertschriftsteller H.P. Lovecraft (im Shop) nicht nur zu seinem posthumen Erfolg, sondern zum mittlerweile legendären Status innerhalb der Phantastik sagen würde. Gerade er, der der Meinung war, dass es sich nicht gehöre, für Geld zu schreiben, Geld regelrecht verachtet hat. Wir werden’s leider nie erfahren, dafür kommt uns der Mann, der laut einigen Zeitgenossen gar nicht mal so sonderbar war, wie ständig kolportiert wird, nun auf andere Weise näher.

SP Books, ein französischer Verlag, welcher sich auf Faksimiles literarischer Manuskripte spezialisiert hat, veröffentlicht „At The Mountains Of Madness“ (dt. „Berg des Wahnsinns“). Zum Roman muss an dieser Stelle nichts gesagt werden, der war bei uns bereits mehrfach Thema (hier wurden zuletzt die illustrierte Fassung von François Baranger und die Neuübersetzung von Florian Marzin vorgestellt), dafür aber zum Buch an sich und vor allem zum Preis. „At The Mountains of Madness“ ist auf 1000 Exemplare limitiert, kommt in einem handgemachten Schuber daher und an Zusatzmaterialien finden sich eine Einleitung von S.T. Joshi und ein Vorwort von David Camus.

Das Teil sieht klasse aus, hat aber seinen Preis: Wer bis Montag bestellt, muss 180€ auf die virtuellen Tresen legen, danach 200. Der Versand ist gratis. Immerhin.