Von Riesenballons, Zaubershops, Himmelskörpern – und Fliegen

Das Wochenende ist nah und es soll sonnig werden, also schalten wir einfach mal auf gute Laune und holen ein paar hübsche Kurzfilme bzw. Musikvideos auf die Seite.

• Tierra Whack ist eine US-Rapperin und Sängerin, die seit 2017 aktiv ist, bereits bei diversen Größen als Feature Guest dabei war und einen Haufen Singles veröffentlichte, darunter „Mumbo Jumbo“, dessen (sehr SF-iges) Video sicher zum krassesten und finstersten gehört, was man sich antun kann. Jetzt ist endlich ihr ein erstes Album erschienen: „World Wide Whack“, und auf dem ist auch der Song „Two Night“ zu finden, der erneut von einem spektakulären Video begleitet wird, das man wirklich gesehen haben muss.

• IU (eigentlich Lee Ji-eun) ist eine große K-Pop-Nummer und das schon seit 15 Jahren. Natürlich ist sie auch als Schauspielerin aktiv und hat u.a. in den Serien „My Mister“ und „Hotel del Luna“ und Hirokazu Koreedas „Broker“ mitgespielt. Und vor ein paar Wochen erschien ihre EP „The Winning“, die mit einigen hübschen, mitunter sehr aufwändigen Clips aufgepolstert wurde, darunter „Shopper“ (dicht und knallvoll, ein Kinofilm im 5-Minutenformat) und „Holssi“ (locker und luftig).

• „Sucks To Be The Moon“ heißt das 11-minütige Mini-Musical aus dem Hause Adult Swim (Heimat u.a. von Rick and Morty), das von Eric Paperth & Tyler March (Drehbuch, Regie) und Rob Tanchum (Musik, Lyrics) realisiert wurde. Hier hat der Mond den Kanal voll, weil er immer von der Sonne überstrahlt wird, verpisst sich aus seiner Umlaufbahn und macht die Bekanntschaft mit den Planeten des Sonnensystems. Ein herrlicher, schwarzhumoriger, blutiger Spaß, genau das richtige fürs Wochenende.

• und ganz frisch: „House“ vom britischen Edel-Pop-Trio London Grammar. Ein feiner TripHop-Song, den die Band seit Tagen anteasert, immer wieder mit William Blakes Gedicht „The Fly“, warum, das sieht man nun in diesem unruhigen, düsteren, leicht verstörenden Clip – wer ein Problem mit Insekten hat, sollte lieber nicht schauen.

Abb. aus „Two Night“ von Tierra Whack.