5. Mai 2024

Trailer: „Megalopolis“ & „Star Wars: The Acolyte“

Neues aus Film und Stream

Lesezeit: 2 min.

Megalopolis“ gehört zu den am heißesten erwarteten Filmen des Jahres. Es ist vielleicht der erste Film von Francis Ford Coppola seit „Dracula“ (1992), dem man dieses Etikett anhängen darf, was natürlich bitter ist für einen Filmemacher, auf dessen Konto „Der Pate“, „Der Pate 2“ und „Apocalypse Now“ gehen.

Aber das ist vermutlich auch der Punkt. Denn Coppola ist eben untrennbar verbunden mit filmischen (und vor allem finanziellen) Großkatastrophen, seit 1979 beim Dreh von „Apocalypse Now“ so ziemlich alles schiefging, was bei Dreharbeiten so schiefgehen kann. Es folgte ein Strom von Filmen, von denen der eine („Rumble Fish“) oder andere (hmmm) noch sehenswert war, die im Wahn ersoffen („One from the Heart“, „Cotton Club“, „Tucker“, „Der Pate 3“) oder – seit gut 30 Jahren – im Grunde gar nicht mehr wahrgenommen werden.

Bei „Megalopolis“ ist das nun anders, vermutlich auch, weil Coppola hier auch mit seinem eigenen Schicksal spielt/kokettiert. Ein jahrzehntelang angepeiltes Groß-/Traum-/Lieblingsprojekt, für das keiner Geld auf den Tisch legen wollte, bis der Meister selbst es irgendwie mehr oder weniger selbst finanzierte, ein paar große und mittelgroße Namen engagierte (Adam Driver, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBeouf, Dustin Hoffman, Jon Voigt, Giancarlo Esposito, Laurence Fishburne, Talia Shire, Jason Schwartzman und Kathryn Hunter), um die Geschichte eines größenwahnsinnigen Architekten zu inszenieren, der New York umbauen will – heftige fantastische (wahnsinnige?) Elemente inbegriffen. Cannes ließ sich (natürlich) nicht lumpen, wo das Opus nun Premiere feiern wird – Vor-/Schadenfreude inbegriffen. Der gerade veröffentlichte Teaser ist mehr ein Clip – seht selbst.

Bei Disney+ tritt man derzeit in Sachen Star Wars (und Marvel) etwas auf die Bremse, da die Kosten wohl in hohem Widerspruch zu den Einnahmen des Streaming-Dienstes standen, so dass man nun lieber auf Konsolidierung statt Expansion setzt.

Am 4. Juni kommt aber endlich die vor einigen Jahren angekündigte Serie„The Acolyte“, die 100 Jahre vor der Prequel-Trilogie spielt, und damit früher in der Star-Wars-Vergangenheit als jede Live-Action-Serie zuvor. Amandla Stenberg (The Hate U Give) gibt eine Kriegerin, die es auf Jedi abgesehen hat. Ein Jedi-Meister (Lee Jung-jae, Squid Game) nimmt die Spur der Attentäterin auf. Ebenfalls dabei sind u.a. Carrie-Anne Moss (Matrix), Manny Jacinto, Jodie Turner-Smith, Dafne Keen, Rebecca Henderson, Charlie Barnett und Dean-Charles Chapman. Leslye Headland (Matrjoschka) wird als Creator genannt.

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Abb. aus „Megalopolis“.

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